Bericht über die EWU Landesmeisterschaft in Höckel, August 2011

Von unserem Presse-Team wurde ich gebeten, einen kleinen Bericht über unsere LM zu verfassen und möchte aber mit allgemeinem Lob für unsere Turnier-Organisatoren und -Helfer in HH/SH beginnen.

Da meine Reitschülerinnen und ich in diesem Jahr auf allen Nordcup-Turnieren waren, kann ich mit voller Überzeugung sagen, dass jedes Turnier von Euch bestens vorbereitet und durchgeführt wurde. Ich selbst bin seit gut 25 Jahren dabei, fast immer aktiv auf Turnieren und im Vorstand und finde, dass wir zur Zeit wirklich eine großartige Gemeinschaft sind.

Man konnte also auch nach Höckel ganz entspannt anreisen, weil man wußte, dass es keine unangenehmen Überaschungen zu erwarten gibt. Freundliche Gesichter in der Meldestelle, gut geeigneter Paddock-Platz, in  Höckel zwar etwas entfernt vom Turnier-Platz, dafür aber sehr großzügig bemessen, großes Boxenzelt, ein Zeitplan, der fast immer perfekt eingehalten wird, gute Verpflegung vor Ort für die Reiter, so dass man sich ganz auf den sportlichen Teil konzentrieren kann, Platz zum Abreiten und in Höckel sogar noch richtig gutes Wetter!

Das Drumherum war wie immer super. Nette Leute, nette Gespräche, Freitag abend sogar Gitarren-Musik und Gesang auf dem Paddock-Platz, fast wie im Ferien-Camp. Nur der freundliche Weckdienst von Stefan, der morgens die Schlafenden per Megafon aus den Schlafsäcken holt, unterbricht den Frieden etwas. Widerspruch dagegen ist allerdings auch nicht ratsam, wie meine Reiter-Mädel erleben konnten,  wer meckert, wird von Stefan bis ins Zelt verfolgt und im Zelt tutet es sich besonders gut mit dem Megafon... Wieder was gelernt...

Aus sportlicher Sicht kann ich sagen, dass das Niveau wirklich stetig besser wird. Besonders in den Jungpferde- und Meisterschaftsklassen zeigte sich, dass wir hier im Norden mittlerweile einige sehr gute Reiter und Pferde am Start haben.

Meinen herzlichen Glückwunsch an alle Landesmeister 2011, sie sind namentlich in der Ergebniss-Liste aufgeführt und werden nochmals auf unserer Weihnachtsfeier in Oering geehrt werden.

Über die richterlichen Entscheidungen habe ich persönlich kaum kritische Stimmen vernommen. Für mich selbst waren die meisten Entscheidungen nachvollziehbar und in einigen Disziplinen (insbes. Horsemanship und Pleasure) hat eben jeder Richter die Möglichkeit, seine persönlichen Überzeugungen einfliessen zu lassen, auch wenn sie nicht gleich für jeden offensichtlich sind. So ist das eben.

Nun steht nur noch das C-Turnier in Norderstedt an und dann heißt es Daumendrücken, für die Reiter, die nach Kreuth fahren werden, um sich zum Saison-Ende mit den besten Reitern und Pferden der anderen Landesverbände zu messen.

See You
Martina Sell